Nacht der Bibliotheken

Am 4.4.25 findet die bundesweite Nacht der Bibliotheken statt.
Hinweise dazu findet ihr im Internet:
Deutsche Bibliotheksverband,
www.nachtderbibliotheken.de
oder auch auf der Seite der Bremen Stadtbibliothek.
Oder einfach selber suchen.

Wir haben für den Abend eine szenische Lesung geplant aus dem Buch „Löwenherzen“ von Nino Haratischwili.

Das Buch beschreibt in einzelnen Kapiteln, ausgehend von Kinderarbeit in Bangladesch, wie unterschiedlich Kinderschicksale in dieser Welt sein können. Einzelne dieser Kapitel tragen wir vor, um dann mit den Kindern/Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

Für Kinder ab 10 Jahren, Beginn 18.30 Uhr.
Dazu solltet ihr pünktlich sein, denn es wird nicht wiederholt. Ende der Veranstaltung ist spätestens 21 Uhr, aber das hängt natürlich von der Gesprächsbereitschaft der Gäste ab.

Tonies

Es gibt etwas Neues in der KiBi:Tonies. 

Die Tonies können ab sofort ausgeliehen werden.
Weil wir vorerst nur wenige haben, gibt es für die Tonies einige besondere Regelungen

  • Ihr könnt jeweils nur ein Exemplar ausleihen, ein zweites erst, wenn das erste zurück ist.
  • Verlängerungen sind vorerst nicht möglich. Bei Interesse werden wir den Bestand allmählich erhöhen. Dann werden auch die Regelungen an die für andere Medien angleichen.
  • Wir haben verschärfte „Verschlamp“-Bedingungen: Bei Verlust, auch der Booklets, erheben wir eine Gebühr von 10,- €. Also bitte sorgsam mit den Sachen umgehen. (aber das tut ihr ja sowieso…)

In eigener Sache: Irrläufer

Wir bitten euch, bei der Rückgabe von Medien bei der Stadtbibliothek vorher die Bücher einmal umzudrehen und nachzusehen, ob da der Scanner-Streifen ist. Wenn nicht, ist es vermutlich eines von uns. Dieser kleine Griff erleichtert uns die Arbeit sehr, denn wir müssen die Fehlläufer nicht nur abholen, sondern auch die Ausleihkarten aus unseren ca. 500 (!!) Hüllen heraussuchen. Bitte dieser eine Griff! Kann doch nicht so schwer sein…

Liebe Grüße und euch allen ein hoffentlich wieder warmes Frühjahr

Eure KiBis

Mal was frisches!

Die KiBi hat sich mal eine neues Logo gegönnt. Nicht als Ersatz, sondern zusätzlich zu den bewährten KiBi-Tieren, die sich auch auf dieser Website tummeln. Und da kommen die schon etwas älteren, also die Jugendlichen, vor. Als „Ju“!

Abschied von Facebook

Wo ist der Facebook-Knopf (Dummdeutsch „Button“) auf der KiBi-Seite geblieben? Weg!

Icon erstellt von JunGSa – Flaticon

In Anbetracht der aktuellem Entwicklungen in den Vereinigten Staaten und der Unwilligkeit oder Unfähigkeit von Facebook, zwischen dreisten Lügen und Meinungsfreiheit zu unterscheiden, hat die KiBi sich entschieden, auf Facebook zu verzichten.

Nachrichten, Fakten und auch Meinungen aus der KiBi findet ihr in Zukunft hier. Vielleicht auch mal mit Irrtümern oder mit Meinungen, die man nicht teilen muss. Aber auf jeden Fall ohne dreiste, bewusste Lügen!

26. KiBi-Geburtstag mit Figurentheater Fundevogel

Am 7.9.24 feiern wir unseren 26. Geburtstag, erreichen damit inzwischen das Alter der Eltern unserer Leseratten. Wir mögen an Zahlen älter werden, aber unser Engagement und unsere Freude an der Arbeit für unsere mehr als 1200 NutzerInnen bleibt jung wie vor 26 Jahren. Und alles ehrenamtlich, auch das seit 26 Jahren.

In diesem Jahr gibt es etwas ganz Besonderes:

Um 12.30 Uhr spielt das Figurentheater Fundevogel das Stück: „Die kleine Schusselhexe und der Zauberer“ für Kinder von ca. 4-8 Jahren. Lasst euch überraschen!

Wie jedes Jahr gibt es einen großen Bücherflohmarkt mit Medien für jedes Alter, aber in diesem Jahr starten wir ein bisschen später: von 11.30 Uhr- 15 Uhr! (wir brauchen eben unseren Schönheitsschlaf)

Natürlich gibt es, wie es sich für Geburtstage gehört, Kekse und Kuchen, Kaffee und Tee, Saft und Wasser und was sich noch so einfinden mag an Gutem für den Magen.

Wir hoffen auf gutes Wetter, bei Regen findet alles in den Räumen der KiBi statt.

Die Kibi im Weserkurier

Am 24.6. Erschien der nachfolgende Artikel im Weserkurier

Bücher für die Kleinsten

BREMEN IN ZAHLEN: DIE KINDERBIBLIOTHEK IM VIERTEL

JUSTUS RANDT

Einfach reicht oft nicht. „Harry Potter, Petterson und Findus oder Ritter Rost – vieles haben wir mehrfach“, sagt Martha Bull, die ehrenamtliche Leiterin der Kinderbibliothek im Viertel („KiBi“). Die 1997 in der Schule an der Brokstraße eröffnete Bücherei ist seit 2001 über den Hof der Horner Straße 1 erreichbar. Vieles hat sich in den 27 Jahren, die es den Verein im September gibt, geändert: „Die Kinder, die kommen, werden immer jünger“, stellt Martha Bull fest. Und ihre Mitstreiterinnen, an diesem Tag Jutta Feindura und Barbara Tschirbs, bestätigen den Eindruck: „Bücher werden immer anspruchsvoller, Kinder sollen immer früher immer mehr lernen.“ Die Vorsitzende sieht das mit gemischten Gefühlen.Vieles habe sich aber auch nicht geändert: „Wir werden gebraucht! Trotz neuer Medien gilt: Kinder wollen lesen!“ Das steht nicht nur auf der „KiBi“-Homepage, das sagt Martha Bull gerne jedem, der es hören will. Und das wissen auch diejenigen, die die „KiBi“ nutzen. Viele der Eltern, die mit ihren Kindern kommen, kennen sich aus Kindertagesstätten und Schulen. Und viele kennen die ehrenamtlich geführte Bibliothek, die früher mal ein Gemüseladen war, weil sie als Kinder schon selbst dort waren. „Die fragen dann, ob wir die Drei-Fragezeichen-CDs immer noch haben“, erzählt Martha Bull. Die seinerzeit noch neuen Medien seien heute schon wieder auf dem absteigenden Ast: „Hardliner fragen zwar manchmal noch nach Videos“, aber selbst CDs und DVDs würden immer seltener ausgeliehen. „Wir merken die Streamingdienste. Die Leute haben die Geräte gar nicht mehr.“Gewisse Vorlieben überdauern dagegen die Zeit: Jungen lesen besonders gern Comics und neuerdings Graphic Novels. „Mädels lesen alles, Pferde gehen immer“, weiß Martha Bull. Auch das Phänomen „Pubertätslücke“ sei nicht neu: „Irgendwann gehen Mädchen eben lieber shoppen als zu lesen.“ Überhaupt sei die Altersgruppe ab zwölf Jahren seit Corona weniger vertreten. „Die hätten wir gern mehr.“Statt auszuleihen, stellen die „KiBi“-Frauen fest, würden Mütter oder Väter ihren kleineren Kindern oft mal eine Stunde lang in der Bücherei vorlesen – „vielleicht, um Termine zu überbrücken“. So oder so sei der Zugang „hier nicht so offiziell und kühl wie in der Stadtbibliothek, deshalb kommen viele Kinder auch ohne Begleitung“, sagt Martha Bull, die selbst nicht nur gern liest, sondern auch als Schriftstellerin leidenschaftlich bei der Sache ist. Ihr 13. Buch ist gerade in Arbeit. „Der Titel ist noch nicht klar, vielleicht ,Dörthe im Haifischbecken‘.“ Das wäre dann eher Lektüre für Eltern und Großeltern.Das Team um Martha Bull ist zufrieden. „Wir kriegen kein Geld von der Stadt, kommen aber gut klar“, sagen sie. „Wenn man Globalmittel bekommt, muss man damit etwas Neues machen, wir wollen einfach weitermachen. Und es vergeht kein Tag ohne Lob.“Die „KiBi“ hat montags bis freitags von 15 bis 18 und dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Nachlese zur Lesenacht

Der Schreiber dieser Zeilen konnte nicht dabei sein. Als Kind ist er zu alt, als Vorleser ist er zu schlecht. Kinder dürfen wir hier auch nicht abbilden, aber ein paar Bilder gibt es trotzdem.

Vielleicht mag ja der eine oder andere Teilnehmer in den Kommentar schreiben, wie es so war und wie es gefallen hat?